Geschichte
Geschichte der Hagenhütte
In den ersten Tagen des 1. Weltkrieges hausten auf der Höhe des Randens beim Hagenturm Landsturmtruppen zur Bewachung der nahen Grenze. In dieser Zeit bauten die Soldaten zu ihrem Schutz eine provisorische Hütte. |
Erste Bilder der Hagenhütte
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Von da an zogen Woche für Woche einzelne Gruppen oder Trupps auf den Hagen. In den kommendem Jahren wurde die grössere, leichter gebaute Hütte abgebrochen und als Anbau an der anderen wieder aufgerichtet. Dank der Elternkommission durften die Pfadfinder auch bald die umliegende Wiese ihr eigen nennen und sich nun nach herzenslust darauf tummeln, ohne Gefahr zu laufen, Ärger wegen Flurschaden zu bekommen. |
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Ein immer drückenderes Problem war der schlechte Zustand der Hütte, denn sie ruhte auf keinem festen Fundament und wurde daher immer baufälliger. Die Hütte fiel am 29. Januar 1931 einem Feuer zum Opfer. Burschen aus der Umgebung waren eingebrochen, um einem bösen Sturm zu entgehen. Sturm und Unvorsichtigkeit lösten den Brand aus, so dass die Brandstifter nur noch mit Mühe ihr eigenes Leben retten konnten. |
"Reste" der Hütte nach dem Brand |
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Es war klar, dass alles zum Bau einer neuen Hütte getan werden musste. Trotzdem bereitete die Finanzierung grosse Sorgen. Von der Versicherung standen ca. 4'000 Franken zur Verfügung. Eine mit der Bewilligung des Regierungsrates veranstaltete Lotterie brachte weitere 6'500 Franken zu Gunsten des Hüttenbaus. Am 12. Juli 1934 konnte endlich der erste Spatenstich getan werden, nachdem der Vorstand unter solidarischer Haftung seiner Mitglieder eine Hypothek von 10'000 Franken aufgenommen hatte. Die Einweihung fand am 8. Oktober 1934 statt. Nebst Delegationen von Stadt- und Regierungsrat waren viele Eltern und Freunde der Pfadfinderbewegung anwesend. Sie alle freuten sich, das gelungene Werk dem Hüttenwart als Vertreter der Pfadfinder übergeben zu können. |
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Hüttenbau 12. Juli - Oktober 1934 Hütteneinweihung 8. Oktober 1934 |
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Noch im gleichen Jahr meldeten die Zollbehörden ihr Interesse an einem Telefonanschluss in der Hagenhütte an. Auch an der neuen Hagenhütte waren immer wieder Reparaturen und Umbauarbeiten notwendig. |
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Elf Jahre nach Baubeginn konnte 1945 die Hagenschuld endlich abbezahlt werden. Die Elternkommission war damit entlastet! Auch später liessen Pikettdienst und Ordnung die Hagenhüttenkommission immer wieder nach neuen Lösungen suchen. Ab 1960 unterstützten an den Wochenenden jeweils zwei Mitglieder des APV's die Aktiven bei der Bewirtung der Gäste. 1964 wurde die Meliorations Genossenschaft Merishausen gegründet. Bis heute ziehen Jahr für Jahr viele Schaffhauser Pfadis mit ihren Gruppen auf den Hagen und auch andere Jugendorganisationen und Schulen verbringen dort ihre Ferienlager. Der APV Schaffhausen führt jedes Jahr die traditionelle "Hagenholzete" durch. |
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Die Hüttenwarte seit 1934 |
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